Unterkunft-Tipps
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Sirmione
Sirmione zählt mit Abstand zu den bekanntesten Orten am Gardasee und ist teilweise völlig überlaufen.
Daran dürfte die liebevoll und aufregend gestaltete Altstadt schuld sein, die mit ihren aufwendig restaurierten Fassaden wohl zu den Schönsten in ganz Norditalien zählt. In den engen Gässchen findet man alles, was das Herz begehrt. Cafés wechseln sich mit Pizzabäckern und Eisdielen ab. Boutiquen konkurrieren mit kleinen Geschäften und Antiquariaten.
In den historischen Teil von Sirmione gelangt man über eine Fußgängerbrücke beim Scaligerkastell, denn durch einen künstlichen Wassergraben entlang dieses Kastells ist die Altstadt zu einer Insel geworden. Hier, in den Festungsräumen werden auch Ausstellungen über die verschiedensten Themen gezeigt, wobei die archäologische Arbeit in Sirmione immer wieder ein Thema ist.
Die im 13. Jahrhundert erbaute Scaligerburg zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Sirmione und sie bietet einen herrlichen Blick über den Gardasee. Sehenswert ist ebenfalls die im 15. Jahrhundert erbaute Kirche Santa Maria Maggiore, die von außen allerdings sehr unansehnlich ist, im Inneren aber mit ihrer ganzen Pracht auftrumpft und wunderschöne Holzschnitzereien zu bieten hat.
Es lohnt sich der Besuch in der Grotte di Catullo und die Besichtigung der großen Anlagen, verbunden mit einem Besuch des Museums, welches erst kürzlich vollkommen neu gestaltet wurde. Die Beschriftung der Exponate ist auch in der deutschen Sprache verfasst und somit bekommen die deutschen Touristen die Möglichkeit, sich über die Anlage und die Frühgeschichte des Gardasees zu informieren.
Sirmione ist keine Erscheinung der Neuzeit, sondern wurde schon zur Römerzeit als Heilbad genutzt. Die Wasser der schwefelhaltigen Quellen helfen bei Atemwegserkrankungen, Rheuma oder auch bei Frauenleiden.
Alles in allem ist Sirmione ein Traum und auch ich werde dieses Städtchen nie vergessen …
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