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Desenzano am Gardasee

Desenzano del Garda liegt ganz im Süden des Gardasees auf den dem See zugewandten Hängen der umgebenden Moränenlandschaft.

Der 25.000-Einwohner-Ort, der zur Lombardei gehört, ist seit Jahrhunderten ein kulturelles Zentrum der Region und birgt viele architektonische Zeugnisse seiner wechselhaften Geschichte. Heute ist er besonders bei Urlaubern beliebt, erschließt er doch den aus Richtung Milano kommenden Touristen einen der schönsten und spektakulärsten Seen Norditaliens. Der Wochenmarkt auf der Strandpromenade blickt auf eine über 500-jährige Tradition Desenzanos als Marktzentrum der Region zurück. Der örtliche Nahverkehr ist sehr touristenfreundlich, hinzu kommen die Fähren auf dem Gardasee.

Schon zu Römerzeiten stand in Desenzano eine römische Villa, deren Reste noch heute zu besichtigen sind. Im Schloss von Desenzano verbargen sich im Mittelalter die Gibellinen vor den Guelfen, bevor sie sich ihnen doch unterwerfen mussten. In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts blühte der Ort - nun unter Herrschaft Venedigs - auf und entwickelte sich zu einem bedeutenden Handelsplatz, später auch zu einem Wissensstandort. Mehrfach zerstört, wurde Desenzano 1772 von Salò unabhängig. 1859 wurde im Kontext einer Schlacht zwischen Napoleon III. und Vittorio Emanuele gegen Österreich-Ungarn das Rote Kreuz gegründet. Das einzige Museum des Verbandes steht unweit Desenzanos in Castiglione delle Stiviere. An die Schlacht erinnert zudem ein 65 Meter hoher Turm, von dem aus man heute einen weiten Blick über den See und die hügelige lombardische Landschaft genießen kann.

Im archäologischen Museum, früher Standort des Klosters von Santa Maria de Senioribus, kann der wohl älteste Pflug der Welt bestaunt werden (ca. 2000 v.u.Z.). Der Erbauer der bereits erwähnten römischen Villa, Decentius, gilt als Namenspatron der Stadt. Die Ruinen des direkt am See gelegenen und auf ihn ausgerichteten Baus gelten als wichtigstes norditalienisches Zeugnis römischer Villen und sollte von jedem Besucher Desenzanos besucht werden. Ebenfalls sehenswert ist die Hauptkirche des Ortes, der dreischiffige Todeschini-Bau von Santa Maria Maddalena mit Gemälden u.a. von Tiepolo, Veronese und Celesti.

Die venezianisch geprägte Piazza Malvezzi am alten Hafen mit dem Denkmal der Gründerin des Ordens der Ursulinen, Angela Merici, bildet das Zentrum Desenzanos. Die Linienschiffe, die den Gardasee befahren, legen vom neuen Hafen ab, der sich an der Strandpromenade befindet. Ein Tag in der Stadt, ein Abend am und auf dem Wasser, eine Nacht in einer der zahlreichen Bars und Diskotheken des Ortes - in Desenzano wird es nie langweilig, und auch Einheimische und jüngere Touristen fühlen sich von dieser Perle am Gardasee immer wieder angezogen.